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Dünenpromenade

Vorhaben: Neubau Dünenpromenade auf der Hochwasserschutzdüne einschließlich Zuwegung // Aktenzeichen: GRWI-13-0048

Das Ostseebad Boltenhagen ist ein staatlich anerkanntes Seeheilbad, dass durch den Tourismus stark geprägt ist. Um gerade im Vergleich zu anderen Seeheilbädern weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, ist es besonders wichtig, touristische Infrastruktur und Fremdenverkehrseinrichtungen unterschiedlichster Art vorzuhalten.

Bei ca. 1,5 Mio. Übernachtungen im Jahr zählt das Ostseebad Boltenhagen zu den leistungsstärksten deutschen Ostseebädern, in dem die Errichtung, Modernisierung oder Erweiterung öffentlicher Einrichtungen des Tourismus sowie die Geländeerschließung für den Tourismusein von immenser Bedeutung ist.

Das Hauptreisemotiv der Gäste, die sich für das Ostseebad Boltenhagen entscheiden, ist sicherlich das Meer. Insbesondere spielt der Strand in einem Ostseebad eine zentrale Rolle. 

Die auf der Hochwasserschutzdüne entstehende Promenade wird die Erlebbarkeit des Strandes und die Aussicht auf die Bucht der Ostsee für Besucher des Ostseebades erheblich steigern. Mit der Dünenpromenade wird die Aufenthaltsqualität in Boltenhagen verbessert. Barrierefreie Zugänge ermöglichen es auch älteren Menschen mit Rollatoren, Familien mit Kinderwagen, aber auch Personen mit Handicap einen Spaziergang mit Blick auf die Ostsee zu machen.  

Sitzmöglichkeiten auf der Dünenpromenade laden zum Verweilen ein. Durch die neue, fußwegähnliche Strecke auf  der Dünenpromenade wird die vorhandene Strandpromenade als Radweg umgewidmet (derzeit  ist  das Radfahren dortnicht  erlaubt). Durch die Schaffung eines  neuen Weges wird der Verkehr auf der Strandpromenade entzerrt, so dass Fußgänger und Radfahrer sich ungestört entlang der Küste bewegen können. Auf pfahlgegründeten Plattformen sind Strandhäuser für die Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie für die Strandkorbvermietung bedacht. Der Bau wird durch eine 90 prozentige Zuwendung des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Förderung des Ausbaus der wirtschaftsnahen Infrastruktur aus Mitteln der Gemeinschaftsausgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ in Verbindung mit Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gemäß der Infrastrukturrichtlinie getragen. Der Eigenanteil von zehn Prozent wird durch die Kurverwaltung des Ostseebades finanziert.

Der Neubau der Dünenpromenade Boltenhagen zählt zu den wichtigsten Maßnahmen, die zur Sicherung des Tourismus im Ostseebad Boltenhagen für die kommenden Jahre dienlich ist.

Die Investitionsmaßnahme wurde dringend notwendig, um den Gästen und der touristischen Nachfrage gerecht zu werden sowie die touristische Infrastruktur nachhaltig zu verbessern.

Die Umsetzung erfolgt in Zuständigkeit des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern.

Weitere Informationen zum Projekt und Baufortschritt finden Sie hier.

Gesamtinvestitionsausgaben
5.225.740,00 Euro

Erhaltene Zuwendung 90 %
4.703.166,00 Euro